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OUTside INside / Sophia Frank & Lisa Öttl

5.07.2016

Körper und Psyche liegen in der Zeit der Wiener Avantgarde eng beieinander. Es geht dabei nicht nur um die Inszenierung von Schmerz oder Wahnsinn, sondern auch viel mehr um die Verarbeitung der Gefühle und Erlebnisse der Künstler in einem aussagekräftigen und für das Publikum teilweise verstörenden Werk. Die von Hermann Nitsch, Günter Brus und Rudolf Schwarzkogler waren geprägt von ihrer Vergangenheit im Zusammenhang mit den Erfahrungen der Elterngeneration. Die von Oskar Kokoschka, einem Künstler der Wiener Moderne, waren geprägt von eigenen direkten Erfahrungen des ersten Weltkrieges. Eine Frage, der in diesem Buch nachgegangen werden soll, ist ebenfalls die nach der Verbindung zwischen Wiener Moderne und Wiener Avantgarde. Kann man aus der heutigen Sicht die Wiener Moderne als eine Art Vorläufermodell der Wiener Avantgarde betrachten?

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