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Das Geheimnis der Stadt. / Miriam Dobler

2.06.2010

In einem Zeitalter, das geprägt ist von Globalisierung und einer hoch entwickelten Informationstechnologie, wird das Netzwerk als Paradigma des Städtebaus groß geschrieben. Durch die unzähligen Öffnungen, die aufgrund neuer  Technologien, wie beispielsweise dem Internet, geschaffen werden, ist die Stadt nicht isoliert zu betrachten, sondern als etwas Dynamisches und Flexibles, das die Fähigkeit besitzt sich zu verändern. Dass dieses, scheinbar neue Paradigma, bereits vor dem digitalen Zeitalter umfassend beschrieben wurde und das System der Städte schon vor dem Einfluss der Informationstechnologien in Netzwerken aufgebaut war, soll die hier vorliegende Arbeit belegen. Der Historiker Fernand Braudel hat diese Struktur der Städte schon Mitte des 20. Jahrhunderts bemerkt und beweist gerade anhand der Geschichte, dass Städte nach netzwerkartigen Kriterien zu untersuchen sind. Er bekräftigt geradezu, dass darin immer schon das „Geheimnis“ der Stadt gelegen hat und daher sowohl das intra muros (innen), sowie das extra muros (außen) der Stadt betrachtet werden muss. Das Innere und das Äußere erlangen im Informationszeitalter eine ganz neue Bedeutung. Die Arbeit soll daher unter Beweis stellen, dass sich die Städte anhand der von Braudel definierten Kriterien beschreiben lassen und Städte zur Neupositionierung im Globalnetzwerk genau jene Strategien anwenden, die diese Kriterien widerspiegeln.

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